Aktuelles

Im März 2020 fanden in Tadschikistan die, laut Bruce Pannier, vielleicht enttäuschendsten Parlamentswahlen seit der Unabhängigkeit des Landes statt, da die führende Oppositionspartei verboten wurde. Präsident Rahmons Machterhalt ist für die Präsidentschaftswahlen vorgezeichnet.

Für nicht anerkannte Staaten ist der Weg zu interner und externer Staatlichkeit lang und kompliziert. In dem Artikel wird der „Peace Index“ als Methode zur Bewertung von Staatlichkeit am Beispiel von Berg-Karabach, Abchasien, Südossetien und Transnistrien vorgestellt.

Die EU verbindet Sicherheits- und Entwicklungsfragen in Zentralasien eng miteinander, argumentiert Karina Turan. Der Beitrag befasst sich mit den Leitparadigmen der neuen Zentralasienstrategie der EU im Rahmen des Nexus zwischen Sicherheit und Entwicklung.

2019 kündigte Usbekistan an, der Eurasischen Wirtschaftsunion beitreten zu wollen. Gleichzeitig nahm das Land Verhandlungen zum WTO-Beitritt wieder auf, nachdem diese ins Stocken geraten waren. Jamshid Normatov erörtert, wie die Integrationsprojekte miteinander zusammenhängen.

Obwohl die Eurasische Wirtschaftsunion (EAEU) wirtschaftlicher Natur ist, ist die Motivation des Kremls, Usbekistan in diese miteinzubinden, eine politische. Jasur Salomov analysiert aktuelle Entwicklungen und Vor- und Nachteile einer möglichen Mitgliedschaft Usbekistans.

Das Forschungspapier stellt einen neu erhobenen Datensatz vor, welcher aufzeigt, wie sich das EU-Narrativ der politischen Einheit in Zeiten zunehmender politischer Differenzierung und damit einhergehender differenzierter Integration verändert.

Wie gehen die europäischen Mitgliedsstaaten mit hybriden Bedrohungen im Cyberspace um? Welche wirtschaftlichen Auswirkungen haben chinesische Investitionen für die EU? 30 Expert:innen haben über diese Fragen und aktuelle Themen der europäischen Agenda diskutiert.