Der erste Teil der Publikation gibt Einblick in die Forschungsergebnisse des ConnectBY Projekts. Diese zeigen die vielfältigen Herausforderungen für belarusische Aktivist:innen, ihr zivilgesellschaftliches Engagements in der Diaspora aufrechtzuerhalten. Der Schwerpunkt der Analyse liegt auf Mitgliedern der belarusischen Diaspora in Deutschland und Ukraine nach 2020 ebenso wie auf denjenigen, die nach Beginn des russischen Angriffskrieges weiter migrieren mussten.
Der (teils wiederholte) Umzug in fremde Länder geht mit hohen bürokratischen Hürden und Verständigungsproblemen sowie psychischen Belastungen einher. Andererseits bietet der Standortwechsel auch Chancen, in wachsenden Diaspora-Netzwerken Unterstützung zu erfahren und Impulse für weiteres Engagement zu erhalten.
Im zweiten Teil der Publikation bieten persönliche Beiträge von Diasporamitgliedern einen Zugang zu den Aktivitäten, Schicksalen und Lebenswegen, die sich hinter den Zahlen des analytischen Teils verbergen. Im Rahmen von ConnectBY haben die Teilnehmenden Unterstützung für die weitere Ausarbeitung ihrer Projektideen erhalten, mit denen sie direkt und indirekt einen Beitrag zur demokratischen Entwicklung der belarusischen Gesellschaft leisten.
Die Publikation ist auf Englisch und Belarusisch erhältlich.