Der Schock über den großangelegten Angriffskrieg, mit dem Russland vor einem Jahr die gesamte Ukraine überzogen hat, war groß in Deutschland und Europa. Doch daneben stellte sich auch schnell ein Gefühl der Bewunderung ein für den Mut der Ukrainer:innen.
Was macht die politische und gesellschaftliche Resilienz der Ukraine aus? Welche Entwicklungen auf nationaler und lokaler Ebene tragen dazu bei? Welche Rolle spielt dabei die partizipative Demokratie und sind die Fortschritte im Bereich der Korruptionsbekämpfung ebenfalls ein Zeichen der Resilienz?
Über diese Fragen und die Ergebnisse der von ihr mitentwickelten Studie zu den Bedarfen und Prioritäten lokaler Behörden in der Ukraine sprechen wir mit unserem Gast Oksana Huss.
Die Episode #10 des Podcasts UkraineMEMO ist auch verfügbar bei:
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Oksana Huss ist Postdoc im Forschungsprojekt BIT-ACT der Universität Bologna und Dozentin an der Nationalen Universität Kyjiw-Mohyla-Akademie. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf politischer Korruption, guter Regierungsführung und dem Dezentralisierungsprozess in der Ukraine. Sie ist Mitbegründerin des Interdisciplinary Corruption Research Network.
Die Moderation spricht Ljudmyla Melnyk.
Mit dem Podcast „UkraineMEMO: Interviews, Analysis, Policy Advice“ zeigt das IEP neue Perspektiven auf die Ukraine. Mit Gästen aus Deutschland und der Ukraine diskutiert Ljudmyla Melnyk neue Entwicklungen in den Bereichen der ukrainischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und gibt somit einen Einblick in die Geschehnisse vor Ort, die das Land bewegen. Auch das Verhältnis der Ukraine zu Deutschland und der EU wird dabei stets im Blick behalten.
Der UkraineMEMO-Podcast wird im Rahmen des Projekts "Ukraine Forward: Amplifying Analysis" produziert, welches durch das von der Botschaft des Königreichs der Niederlande in der Ukraine unterstützte MATRA-Programm finanziert und vom Institute for War and Peace Reporting (IWPR) zusammen mit seinen Partnern implementiert wird. Die geäußerten Meinungen sind ausschließlich die des Podcast-Hosts und der Gäste und spiegeln nicht zwangsläufig die Position der Regierung des Königreichs der Niederlande oder des IWPR wider.
Die ersten neun Episoden des Podcasts wurde im Rahmen des Projektes „German-Ukrainian Researchers Network“ (GURN) produziert und vom Auswärtigen Amt gefördert.