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Die deutsche „Zeitenwende”: Auswirkungen für die europäische Sicherheitsarchitektur
18.01.2023

Pixabay / Pexels
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Der russische Krieg gegen die Ukraine hat die deutsche Außenpolitik tiefgreifend verändert. Er unterstreicht die Notwendigkeit, als Garant für die europäische Sicherheit zu agieren. Welche Herausforderungen dies birgt, skizziert Dr. Jana Puglierin in diesem Berlin Perspectives.

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine führte in Deutschland nicht nur zu einem radikalen und kritischen Überdenken der deutschen Russland-Politik, sondern auch zu umfassenden Veränderungen und Neuausrichtungen in der Verteidigungs-, Sicherheits- und Außenpolitik Deutschlands. Die von Olaf Scholz ausgerufene „Zeitenwende“ umfasst neben massiven Investitionen in die Verteidigung vor allem auch ein neues Bewusstsein, dass Deutschland seine Rolle als Garant für die europäische Sicherheit ernster nehmen muss.

Dr. Jana Puglierin skizziert in diesem Policy Brief die Veränderungen im Rahmen der „Zeitenwende“ für die deutsche Energie-, Außen- und Sicherheitspolitik im vergangenen Jahr. Außerdem zeigt sie auf, welche Herausforderungen die deutsche Regierung in den kommenden Jahren meistern muss, um Führung für die europäische Verteidigung und Sicherheit zu übernehmen. Sie plädiert zum einen dafür, dass Deutschland auch in Zukunft seinen Verteidigungshaushalt dauerhaft aufstocken sollte. Zum anderen fordert sie, dass Berlin verlorenes Vertrauen bei europäischen Partner:innen – insbesondere in Mittel- und Osteuropa – wiederaufbauen und besser über politische Entscheidungen kommunizieren sollte.

Team & Autor:innen

Über das Berlin Perspectives Projekt: Die Policy-Brief-Reihe Berlin Perspectives bietet prägnante Analysen zur deutschen Europapolitik in englischer Sprache. Deutsche Positionen zu aktuellen Themen und Debatten werden erörtert und darauf aufbauend politische Handlungsempfehlungen formuliert.

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