Das „Eurasia Lab & Fellowship Program“ besteht aus einer fördernden und einer vernetzenden Komponente: Das IEP nutzt seine Expertise in und über die Region Eurasien, um mit dem „Eurasia Lab“ ein noch größeres Netzwerk aus Forscher:innen, Praktiker:innen und Aktivist:innen zu kreieren, die zur eurasischen Region arbeiten. Dieses Netzwerk bietet wiederum Akteur:innen im eurasischen Raum eine wichtige Anlaufstelle für neue Kontakte und interdisziplinären Austausch.
Außerdem vergibt das Programm an herausragenden Nachwuchswissenschaftler:innen aus dem eurasischen Raum Stipendien, damit diese ihre Forschungsprojekte voranzubringen und sich in das Netzwerk zu integrieren können. In der ersten Programmphase sind drei Forscher:innen-Teams gefördert worden. Neben eigenen Publikationen haben die Fellows ihre Forschungsprojekte in dem IEP-Podcast "Eurasia on the Move" vorgestellt.
Hintergrund
Das IEP arbeitet seit vielen Jahren mit und zur Region Eurasien. Durch Programme wie EUCAIS ("The EU and Central Asia in the International System) und EUCACIS (The EU, Central Asia and the Caucasus in the International System) hat das IEP Masterstudierende auch Doktorand:innen aus der Region unterrichtet und unterstützt. Mit dem Projekt SEnECA (Strengthening and Energizing EU-Central Asia relations) wurde ein Forscher- und Stakeholder-Netzwerk zu den EU-Zentralasien-Beziehungen etabliert. Seit über 20 Jahren unterstützt das IEP auch zivilgesellschaftliche Akteur:innen in den Ländern der Östlichen Partnerschaft (ÖP) Armenien, Georgien, Moldau und der Ukraine und verfügt über fundierte Netzwerke. Das IEP arbeitet regelmäßig mit dem Auswärtigen Amt, dem Europäischen Auswärtigen Dienst, regionalen Botschaften, Think Tanks und internationalen Organisationen in unterschiedlichen Formaten in Zentralasien und den ÖP-Ländern zusammen.