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Geberkoordination für Wiederaufbau und regionale Entwicklung in der Ukraine
22.04.2025

Depositphotos
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Wie gelingt die Koordination milliardenschwerer Hilfen für den Wiederaufbau der Ukraine? Das Research Paper vom IER beleuchtet die internationale Geberkoordination und zeigt, warum Transparenz und gezielte Investitionen wichtiger sind als nur die Höhe der Mittel.

Die Ukraine steht vor der gewaltigen Aufgabe, die immensen Zerstörungen des andauernden russischen Angriffskrieges zu bewältigen. In diesem Kontext ist die effektive Koordination internationaler Unterstützung von zentraler Bedeutung. In ihrem Paper "Coordinating International Public and Private Donors in Ukraine’s Reconstruction and Regional Development" analysieren Oleksandra Betliy und Iryna Kosse vom Institute for Economic Research and Policy Consulting (IER) die bestehenden Mechanismen der Geberkoordination beim Wiederaufbau in der Ukraine.

Angesichts des enormen Finanzbedarfs, der derzeit auf rund 400 Milliarden US-Dollar geschätzt wird, wird deutlich, dass der Erfolg des Wiederaufbaus maßgeblich von einer reibungslosen und effizienten Zusammenarbeit zwischen internationalen Gebern und der ukrainischen Regierung abhängt.

Bereits etablierte Plattformen wie die Multi-Agency Donor Coordination Platform und die Ukraine Facility haben wichtige Impulse gesetzt. Das Paper zeigt jedoch auf, dass es weiterhin erhebliches Potenzial zur Effizienzsteigerung gibt. Ein zentrales Instrument stellt dabei die DREAM-Plattform dar, die eine gezieltere und bedarfsorientierte Verteilung der Hilfsgelder ermöglichen könnte. Die Herausforderungen liegen weniger im Umfang der zur Verfügung stehenden Mittel als vielmehr in der strategischen Abstimmung und Priorisierung von Investitionen.

Team & Autor:innen

Über das Ukraine Perspectives: Strategien für Wiederaufbau und EU-Integration Projekt: Im Projekt Ukraine Perspectives werden durch policy-relevante Analysen neue Erkenntnisse über den Wiederaufbauprozess und die Potentiale eines EU-Beitritts der Ukraine generiert. Zudem werden ukrainische Stimmen und Regionalexpertise in der deutschen politischen Debatte gestärkt.

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