Die Republik Moldau ist besonders anfällig für Desinformationskampagnen aufgrund der nach Bevölkerungs- und Sprachgruppen segregierten Medienlandschaft. Ausländische, wie auch inländische politische Akteur:innen tragen zur Verbreitung von Falschinformationen, insbesondere auch zum umstrittenen Kurs der EU-Annäherung bei.
Vor diesem Hintergrund verfolgt das Projekt inforMD folgende Ziele:
- Stärkung der Resilienz gegen Desinformation in der Republik Moldau
- Förderung von zivilgesellschaftlicher Expertise und Vernetzung innerhalb der Republik Moldau
- Befähigung junger Menschen (Studierende) in der Republik Moldau, Desinformationen zu erkennen, mit ihnen umzugehen und auf sie zu reagieren sowie kritisches Denken zu fördern (Capacity Building und Multiplikationsschulung)
- Förderung der Zusammenarbeit und des Austauschs zwischen deutschen, europäischen und moldauischen zivilgesellschaftlichen Akteuren, welche zu Fragestellungen der Desinformation arbeiten
Um diese Ziele zu erreichen, werden im Rahmen von inforMD verschiedene Maßnahmen und Aktivitäten umgesetzt, unter anderem eine Trainingsreihe für moldauische Studierende (Capacity Building) sowie eine qualitative Mapping-Studie zur Entwicklung einer gemeinsamen Analyse- und Advocacy-Strategie als auch zur Verbesserung des rechtlichen Rahmens gegen Desinformation in der Republik Moldau. Des Weiteren werden Faktencheck-Videos, Podcasts und TV-Debatten produziert und disseminiert, um auf aktuelle Desinformationskampagnen zu reagieren und aufzuklären.