In 2 Wochen, am 5. November, findet in den USA die Präsidentschaftswahl statt. Deren Ergebnis ist auch für Europa von weitreichender Bedeutung, da dies sich maßgeblich auf die transatlantischen Beziehungen auswirken wird. Während Kamala Harris als amtierende Vizepräsidentin und Kandidatin der Demokraten für multilaterale Zusammenarbeit und Kontinuität mit Bidens EU-freundlichem Kurs steht, würde ein Wahlsieg Trumps die EU auf eine harte Probe stellen. Der republikanische Ex-Präsident ist bekannt für seine nationalistische „America First“-Politik, protektionistische Handelsmaßnahmen, Skepsis gegenüber der NATO und internationalen Klimaabkommen sowie seiner weniger konfrontativen Haltung gegenüber autoritären Staaten wie Russland. Eine solche Politik würde erneut zu Spannungen führen, die transatlantische Wirtschaftspartnerschaft belasten und die EU zu einer stärkeren internationalen Positionierung zwingen.