Mit der Konferenz zur Zukunft Europas besteht die Chance, Reformen zur Stärkung der Demokratie auf EU-Ebene zu erreichen. Um diese Chance zu nutzen, bedarf es konkreter Vorschläge, die den bewährten Pfad zur Demokratisierung der EU durch die Stärkung des Europäischen Parlaments und der europäischen Parteien vorantreiben und zugleich neue partizipative Instrumente komplementär in die repräsentative Demokratie auf EU-Ebene einpassen.
Ziel des Projekts ist es, Reformvorschläge für vier Bereiche zu erarbeiten:
- Stärkung der Rolle des Europäischen Parlaments im politischen System der EU,
- Reform des europäischen Wahlrechts,
- Reform der demokratischen Legitimation der Eurozone-Governance,
- Reform der Instrumente partizipativer Demokratie auf EU-Ebene.
Das Projekt im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung identifiziert in allen vier Bereichen Reformbedarfe und untersucht die Reformoptionen, die dazu in der politischen und wissenschaftlichen Debatte zu finden sind. Auf Basis dieser Analyse werden konkrete Reformvorschläge empfohlen. Die Ergebnisse werden in mehreren Studien und Policy Papers veröffentlicht und mit Entscheidungsträger:innen und Expert:innen diskutiert, um sie so in die Debatte zur Zukunft Europas einzuspeisen.