Die Republik Moldau hat im Jahr 2014 das Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union (EU) unterzeichnet und damit vertraglich den Weg der EU-Annäherung eingeschlagen. Diese Entscheidung für den pro-europäischen Kurs ist in der moldauischen Bevölkerung jedoch nicht unumstritten.
Ziel des Projekts EU-Assoziationen und Wirklichkeit in Moldau (WE&EU) war es, Kommunikationskanäle in die EU-fernen Bevölkerungsteile zu eröffnen, um den gesellschaftlichen Diskurs über europäische Grundwerte zu fördern und die konkreten Vorteile einer EU-Assoziierung für die moldauische Bevölkerung besser sichtbar zu machen. Dabei galt es vor allem, Fehlinformationen und Mythen über die EU und das Assoziierungsabkommen entgegenzuwirken und einen faktenbasierten Austausch zu fördern.
Um dieses Ziel zu erreichen wurden im Rahmen des WE&EU Projekts verschiedene Maßnahmen und Aktivitäten umgesetzt, unter anderem die Erarbeitung von Fact Checks, Dialogveranstaltungen für Bürger:innen, Videos zu Erfolgsgeschichten, TV Debatten, EU Awareness Workshops, eine Studienreise nach Chișinău sowie öffentliche Konferenzen.
Das Projekt wurde vom Institut für Europäische Politik in Zusammenarbeit mit dem Institute for European Policies and Reforms (IPRE) und dem Institute for Strategic Initiatives (IPIS) implementiert und durch das Auswärtige Amt gefördert.