Die Mitgliedschaft in der europäischen Staatengemeinschaft ist seit Unterzeichnung des Assoziierungsabkommens 2014 klares Ziel der Ukraine. Sämtliche ukrainischen Politikbereiche sind von diesem Abkommen geprägt.
Die deutsch-ukrainischen Beziehungen spielen in diesem Integrationsprozess eine herausragende Rolle. Doch neben gemeinsamen Zielvorstellungen zeichnet sich das bilaterale Verhältnis auch durch Interessenskonflikte und unterschiedliche Perspektiven aus.
Das 8. Deutschland-Frühstücksgespräch in Kyjiw behandelte den Stand der Reformen in der Ukraine sowie die deutschen Erwartungen an das Assoziierte Trio (Ukraine, Republik Moldau und Georgien). Die Referenten Hans-Jürgen Heimsoeth, Programmdirektor der Diplomatischen Akademie, Auswärtiges Amt (Berlin) und Marcel Röthig, Landesvertreter der Friedrich-Ebert-Stiftung in der Ukraine und der Republik Moldau (Kyjiw) diskutierten unter anderem, welche Akzente hierbei die neue Bundesregierung setzen wird.
Das Grußwort sprachen Alyona Getmanchuk, Direktorin des Kyjiwer New Europe Centers und Dr. Bertram von Moltke, Gesandter der Deutschen Botschaft in der Ukraine. Ljudmyla Melnyk, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Europäische Politik, moderierte die Veranstaltung.
Die Deutschland-Frühstücksgespräche sind Teil des Projektes „German-Ukrainian Researchers Network“ (GURN 2) und finden in enger Kooperation mit der ukrainischen Partnerorganisation New Europe Center (NEC, Kyjiw) statt.