Die Hasssprache gilt als Vorbote jeglicher Gewalt, sei es zwischen Menschen oder Staaten. In dieser Folge betrachten wir aus begriffs- und ideengeschichtlicher Perspektive die Ursachen des Überfalls Russlands auf die Ukraine. Im Gespräch mit Oleksandr Zabirko, Literatur- und Kulturwissenschaftler an der Universität Regensburg, gehen wir auf folgende Fragen ein:
- Gab es auf der Ebene der russischen Sprache bereits vor dem Überfall auf die Ukraine Anzeichen für die Aggression?
- Wo liegt der Unterschied zwischen der ukrainischen und der russischen Hasssprache?
- Was steckt hinter dem Begriff „Brudervolk“? Gab es andere ideologische Konzepte, die die Beziehungen zwischen den beiden Staaten prägten? Welche Rolle spielt hier das begriffliche Konzept der „ukrainischen Verräter“?
Moderatorin ist Ljudmyla Melnyk, Senior Projektleiterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am IEP, die sich mit Nataliya Pryhornytska als Podcast-Host abwechselt.
Die Episode #21 des Podcasts UkraineMEMO ist auch verfügbar bei:
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Mit dem Podcast „UkraineMEMO: Interviews, Analysis, Policy Advice“ zeigt das IEP neue Perspektiven auf die Ukraine. Mit Gästen aus Deutschland und der Ukraine diskutieren Ljudmyla Melnyk und Nataliya Pryhornytska neue Entwicklungen und langfristige Trends in der ukrainischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und geben somit einen Einblick in die Geschehnisse vor Ort, die das Land bewegen. Auch das Verhältnis der Ukraine zu Deutschland und der EU wird dabei stets im Blick behalten.
Der Podcast wird im Rahmen des Projekts „UA Transformation Lab“ produziert und vom Auswärtigen Amt gefördert.