Die tiefgreifenden Veränderungen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine erhöhen den Handlungsdruck auf die EU zu geschlossenem Handeln: Dies betrifft insbesondere die Neugestaltung der europäischen Sicherheitsordnung. Eine geopolitische Notwendigkeit ist die Erweiterung der EU, die Hand in Hand geht mit notwendigen Reformen zur Wahrung der eigenen Handlungsfähigkeit. Zugleich gilt es die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Volkswirtschaften im globalen Wettbewerb zu sichern und dabei die großen Transformationen, die sich aus der Klimawandel und der Digitalisierung ergeben, erfolgreich zu gestalten. Bei der Bewältigung dieser gemeinsamen Herausforderungen ist die enge Zusammenarbeit zwischen den Partnern und EU-Gründungsmitgliedern Deutschland und Italien, unverzichtbar.
Im Rahmen der diesjährigen Abschlusskonferenz des dritten “Deutsch-Italienischen Nachwuchsführungskräfte-Dialog – Spinelli Forum” besprachen Dr. Anna Lührmann, Staatsministerin für Europa und Klima im Auswärtigen Amt, und die Staatssekretärin für auswärtige Angelegenheiten und internationale Kooperation des italienischen Außenministeriums, Maria Tripodi, den gemeinsamen Beitrag Deutschlands und Italiens zur Bewältigung dieser Herausforderungen.
Die Begrüßungsreden hielten IEP Direktorin Funda Tekin und Antonio Villafranca, Studiendirektor des ISPI und Co-Leiter des Europe and Global Governance Centre. Es moderierte Florian Eder.