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RADAR - Raising Awareness on Disinformation Achieving Resilience

Wie können demokratiefeindliche Desinformationen erkannt und was kann gegen ihre Verbreitung auf nationaler und europäischer Ebene getan werden? Das IEP diskutiert mit Expert:innen und Bürger:innen.

Die Verbreitung von Desinformation ist eine stete Herausforderung für die demokratischen Gesellschaften in Europa. Sie hat das Potential, demokratische Prozesse der Meinungsbildung zu untergraben und gesellschaftliche Polarisierung zu befördern. Zudem begünstigen die sich verändernden digitalen Kommunikationslandschaften und sozialen Plattformen die Verbreitung von Desinformation stark.

Falschinformationen können besonders schwere Auswirkungen in sensiblen und kontrovers diskutierten Bereichen des gesellschaftlichen Zusammenlebens haben, z.B. in Debatten um Asyl- und Migrationspolitik oder in Fragen der Gleichbehandlung von Minderheiten. Der Klimawandel stellt global eine allgegenwärtige Herausforderung dar. Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Förderung von Nachhaltigkeit bestimmen in Deutschland und der EU eine langfristige Politikgestaltung, beeinflussen wirtschaftliche Investitionen und offenbaren dabei auch soziale Spaltungen. Dies macht konkrete Klimapolitik zu einem umkämpften Feld, das anfällig für Desinformation ist. Falschinformationen, die zum Beispiel belegen sollen, die Erderwärmung könne nicht auf menschliches Handeln zurückgeführt werden, dienen dazu, jegliche Verantwortung zum Handeln gegen Klimawandel abzuwehren oder nennenswerte Maßnahmen für Klimaschutz zu verhindern.

Daher ist es wichtig, Desinformationen in politischen Debatten und im Alltag nicht nur zu erkennen, sondern auch wirksame politische Maßnahmen zu deren Bekämpfung zu entwickeln.

Projektziel und Inhalte

Das Projekt RADAR (Raising Awareness on Disinformation Achieving Resilience) schafft eine öffentliche Diskussionsplattform für den Austausch zu dem Thema Desinformation und wie man diesem begegnen kann.

RADAR versammelt dazu Partnerinstitute aus fünf europäischen Ländern, die in ihren jeweiligen Ländern über das Erkennen und Handeln gegen Desinformationen diskutieren. Dabei werden sowohl Expert:innen aus Wissenschaft und Politik befragt und Bürger:innen teilen ihre Erfahrungen und ihr Wissen. Junge Europäer:innen beschäftigen sich intensiv in einem Workshop mit Maßnahmen gegen Desinformationen und entwickeln Handlungsoptionen für die EU.

Die Funktionsweisen und Strukturen von Desinformationen werden im Lichte verschiedener Themenkomplexe und Politiken betrachtet: Welche Akteure sind an der Verbreitung beteiligt und welche Auswirkungen können Desinformationen auf demokratische Prozesse und Debatten z.B. in der Migrationspolitik oder für LGBTIQ Rechte haben?

Das IEP wird Desinformationen im Zusammenhang mit Klimawandel und Klimapolitik betrachten.

Bei einer abschließenden Konferenz in Brüssel werden die Erfahrungen und Eindrücke aus dem Projekt zusammengefasst und Handlungsempfehlungen für die EU herausgearbeitet.

Team

Laufzeit: 01.10.2022 – 31.03.2024
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