Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die Europäische Union (EU) in ein neues Zeitalter gezwungen – und die EU stand angesichts dieser Katastrophe anfangs so geeint da, wie lange nicht. Mittlerweile neigt sich das zweite Kriegsjahr dem Ende zu und das neue Zeitalter ist vor allem geprägt von Unsicherheit und diversen Herausforderungen:
Die Union ringt um einheitliche außenpolitische Positionen, die internen Spannungen nehmen zu und wieder stark steigende Migrationszahlen erzeugen großen Handlungsdruck.
Im Jahr vor den Wahlen zum Europäischen Parlament prägen zahlreiche Debatten die EU, wie etwa die Diskussion um Erweiterung und Reform, Rechtsstaatlichkeit und Resilienz oder auch um der Kampf gegen den Klimawandel und die damit verbundene sozial-ökologische Transformation.
Die 43. Ausgabe des Jahrbuchs ist eine einzigartige Quelle für alle, die sich über die jüngsten Entwicklungen der EU informieren wollen. Seit 1980 begleitet das Jahrbuch in seiner jährlichen Analyse die Entwicklungen in der EU und ihren Mitgliedstaaten. Die Autor:innen der über 100 Beiträge sind ausgewiesene Expert:innen ihres Fachs. Sie beschreiben die Ereignisse des vergangenen Jahres (Sommer 2022 bis Sommer 2023) und analysieren deren Bedeutung für den Fortgang der Europäischen Integration.
Das Jahrbuch ist ein Projekt des Instituts für Europäische Politik, das in Kooperation mit dem Centrum für angewandte Politikforschung der Universität München (C·A·P) und dem Centrum für Türkei und EU-Studien (CETEUS) der Universität zu Köln verwirklicht wird. Das Jahrbuch wird durch das Auswärtige Amt gefördert.