DFG-Forschungsprojekt
"Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) der Europäischen Union - Intergouvernementales Netzwerk oder kollektiver Akteur"
Projektteam: Dr. Mathias Jopp (IEP) (Leitung); PD Dr. Peter Schlotter (HSFK) (Leitung); Dr. Elfriede Regelsberger (IEP); Dr. Matthias Dembinski (HSFK); Jan Reckmann (IEP); Wolfgang Brauner (HSFK); Alexandra Krause (HSFK).
Kurzbeschreibung: Gegenstand des im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms "Regieren in der Europäischen Union" durchgeführten Projekts war die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) der Europäischen Union, in deren Rahmen außenpolitische Entscheidungen auch ohne einen "Europäischen Staat" getroffen und implementiert wurden. Das Projekt ging der Frage nach, ob sich die GASP seit dem Maastrichter Vertrag auf dem Wege zu einem kollektiven Akteur befindet, der gemeinsame Präferenzen entwickelt, kohärent nach außen auftritt und konsistent handelt, oder ob die GASP über ein relativ abgeschottetes diplomatisch-intergouvernementales Netzwerk nicht hinauskommt, wobei sich die Mitgliedstaaten nationale Rückfallpositionen offen halten und diese parallel oder neben gemeinsamen Politikansätzen auch nutzen.
Publikation:
Jopp, Mathias /Schlotter, Peter (Hrsg.): Kollektive Außenpolitik - Die Europäische Union als internationaler Akteur, Baden-Baden: Nomos 2007.
Reckmann, Jan: Außenpolitische Reaktionen der Europäischen Union auf die Terroranschläge vom 11. September, LIT-Verlag, Münster 2004.
Elfriede Regelsberger: Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU (GASP), Europäische Schriften Bd. 80, Nomos, Baden-Baden 2004.
Kontakt:
Dr. Mathias Jopp,
Dr. Elfriede Regelsberger,
Esther Wegner
siehe auch Studiengruppe "European Foreign Policy-Making" und die Forschungsprojekte
- Möglichkeiten und Grenzen der Integration von Streitkräften in der EU
- Sicherheitspolitische Implikationen eines möglichen EU-Beitritts der Türkei mit Blick auf Schwarzmeeranrainer Bulgarien, Rumänien, Ukraine und Rußland.
