Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.
Am 4. November veröffentlichte die Europäische Kommission das Erweiterungspaket 2025. Das Paket enthält Länderberichte, in denen die Fortschritte der Beitrittskandidaten auf ihrem Weg in die EU bewertet werden. Unabhängige Erkenntnisse von zivilgesellschaftlichen Organisationen der Zivilgesellschaft sind entscheidend dafür, die Ergebnisse zu interpretieren und die Reformdynamik in den Beitrittskandidatenländern aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig bedroht der schrumpfende zivilgesellschaftliche Raum ihre Rolle als Kontrollinstanz und Brückenbauer.
Dieses Europagespräch stellt zivilgesellschaftliche Erkenntnisse der Bewertung der Kommission gegenüber und schlägt eine Brücke zwischen den Benchmarks Brüssels und den Realitäten vor Ort in den Kandidatenländern und Mitgliedstaaten. Ebenso diskutiert das Panel die Bedeutung Deutschlands für die Wiederbelebung des EU-Beitrittsprozesses, insbesondere im Hinblick auf den Berlin-Prozess, sowie für die Förderung der Reformdiskussionen innerhalb der EU selbst.
Redner:innen
Barbara Gessler, Leiterin der Vertretung der Europäischen Kommission, Berlin
Dr. Anton Hofreiter, Mitglied des Deutschen Bundestages, Vorsitzender des Ausschusses für Europaangelegenheiten, Berlin
Markus Knauf, Leiter der Abteilung E25, Grundsatzfragen der EU-Außenbeziehungen, Auswärtiges Amt, Berlin
Andi Dobrushi, Direktor, Open Society Foundations Western Balkans, Tirana
Karyna Hasymova, Advocacy Manager, DEJURE Foundation, Kyiv
Moderatorin: Prof. Dr. Funda Tekin, Direktorin, Institut für Europäische Politik, Berlin
Datum & Ort
Donnerstag, 13. November 2025, 10:00 – 11:30 Uhr MEZ
EU-Kommission – Vertretung in Deutschland, Europäisches Haus, Unter den Linden 78, 10117 Berlin, Deutschland
Die offizielle Anmeldung zur Veranstaltung ist geschlossen. Bei Interesse an einer nachträglichen Anmeldung wenden Sie sich bitte an info@iep-berlin.de.
Das RESILIO-ACCESS-Forum der Zivilgesellschaft 2025 in Berlin bringt Vertreter der Zivilgesellschaft aus EU-Beitrittskandidatenländern und darüber hinaus zusammen, die sich für eine widerstandsfähige Rechtsstaatlichkeit und Demokratie einsetzen. Das Projekt RESILIO-ACCESS – Resilience Observatory on the Rule of Law in EU Accession Candidates hat zum Ziel, zu untersuchen, wie die Resilienz der Rechtsstaatlichkeit gemessen werden kann, und das Potenzial der Instrumente der EU-Erweiterungspolitik zur Förderung der Resilienz zu bewerten. RESILIO-ACCESS wird von der Stiftung Mercator finanziert und gemeinsam vom IEP und IDSCS durchgeführt.
