Am 8. und 9. November fand die 22. Jahrestagung des Deutsch-Ungarischen Forums in der Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund in Berlin statt. Zum zweiten Mal tagte in diesem Rahmen das Junge Deutsch-Ungarische Forum, bei dem sich etwa 40 Studierende und Berufstätige trafen. Das Institut für Europäische Politik (IEP) organisierte die Jahrestagung in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer (DUIHK).
In Paneldiskussionen und Arbeitsgruppen wurden die Transformation der europäischen Identität, die Rolle Deutschlands und Ungarns in Zentraleuropa sowie die Wirtschafts- und Währungspolitik diskutiert. Im Mittelpunkt der Diskussion standen die aktuelle Währungs- und Schuldenkrise und die Rolle der Europäischen Union darin. Das Junge Forum setzte sich zudem mit den Themen Bürger in Europa, Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik, Erweiterungspolitik und Energie- und Umweltpolitik auseinander.
Zum Abschluss der Veranstaltung hielten die beiden Außenminister Dr. Guido Westerwelle und Dr. János Martonyi ihre Ansprachen. Beide Minister betonten neben der historischen Verbundenheit Deutschlands und Ungarns durch die Überwindung des Eisernen Vorhangs die Notwendigkeit der engen Kooperation angesichts der aktuellen Herausforderungen.