Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus könnte den Welthandel erneut mit einer „America First“-Agenda stören. Wiedereinführungen von Zöllen, Bindung kritischer Industrien an die USA und die Verknüpfung von Handel- mit Sicherheitspolitik sind wahrscheinliche Schritte.
In der neuesten Ausgabe von Berlin Perspectives untersucht Stormy-Annika Mildner die Auswirkungen dieser Politik auf die EU und insbesondere Deutschland. Sie weist auf Schwachstellen im exportorientierten Wachstumsmodell Deutschlands und der europäischen Wirtschaft im Allgemeinen hin, die durch die Herausforderungen der grünen und digitalen Transformation noch verschärft werden.
Mildner skizziert Prioritäten für die nächste deutsche Regierung in dieser schwierigen Lage: Die Stärkung der wirtschaftlichen Resilienz der EU, die Aufrechterhaltung eines strukturierten Dialogs mit den USA, die Unterstützung einer regelbasierten internationalen Ordnung und der Ausbau globaler Partnerschaften.