Das europapolitische Jahr 2024 stand ganz im Zeichen der Wahlen des Europäischen Parlaments im Juni 2024, der nachfolgenden Neuformierung der Europäischen Kommission und der Besetzung der Spitzenpositionen in den Brüsseler Institutionen.
Das Jahrbuch der Europäischen Integration 2024 zeichnet das letzte Jahr der Kommission unter Ursula von der Leyen nach, beschreibt, welche Themen im europäischen Wahlkampf relevant waren und analysiert Wahlergebnisse und deren Auswirkungen auf die Zukunft der EU.
Daneben bleiben auch andere Entwicklungen des Superwahljahres 2024 nicht unberücksichtigt: Das Jahrbuch behandelt auch die andauernden Auseinandersetzungen über die Rechtsstaatlichkeit, die Ergebnisse nationaler Wahlen, Debatten zur Unterstützung der Ukraine und die Auswirkungen des Nahostkonflikts auf die EU.
So ist auch die 44. Ausgabe des Jahrbuchs ein wichtiges Stück europäischer Zeitgeschichte. Sie bündelt nicht nur die Ereignisse zwischen Sommer 2023 und Sommer 2024, sondern führt auch die seit 1980 bestehende Jahrbuchreihe fort. Als Chronik der Union ermöglichen die Jahrbücher langfristige Vergleiche und eine konstruktiv-kritische Auseinandersetzung mit der EU über lange historische Zeiträume.
Das Jahrbuch ist ein Projekt des Instituts für Europäische Politik, das in Kooperation mit dem Centrum für angewandte Politikforschung der Universität München (C·A·P) und dem Centrum für Türkei- und EU-Studien (CETEUS) der Universität zu Köln verwirklicht wird. Das Jahrbuch wird durch das Auswärtige Amt gefördert.