Share twitter bluesky instagram facebook LinkedIn youtube tiktok

Wir verwenden Cookies, die für den reibungslosen Betrieb der Website erforderlich sind, um unsere Website zu verbessern. Außerdem sind externe Medien (z.B. Videos) in die Website eingebunden. Wenn Sie auf "Alle akzeptieren" klicken, stimmen Sie der Nutzung von Cookies für die Einbindung externen Medien zu und erklären sich mit der hierbei erfolgenden Verarbeitung von personenbezogenen Daten einverstanden. Sie können diese Einstellungen jederzeit wieder ändern. Falls Sie nicht zustimmen, beschränken wir uns auf die technisch notwendigen Cookies. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

integration 2/2011
18.05.2011

IEP
IEP

Der permanente Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM), der zum 1. Januar 2013 in Kraft treten soll, verändert die Statik der Wirtschafts- und Währungsunion. Damit sie Stabilitätsunion bleibt, mutiert sie im Notfall zur Kredit- und Stabilisierungsunion.

Zwischen Notrettung und Rütlischwur: der Umbau der Wirtschafts- und Währungsunion in der Krise

Ulrich Hufeld

Der permanente Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM), der zum 1. Januar 2013 in Kraft treten soll, verändert die Statik der Wirtschafts- und Währungsunion. Damit sie Stabilitätsunion bleibt, mutiert sie im Notfall zur Kredit- und Stabilisierungsunion. Der Beitrag rekonstruiert die projektierte Ergänzung des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union als Vertragsänderung mit einschneidender Rückwirkung auf das Finanzverfassungsrecht der Euro-Staaten. Zudem wird diskutiert, ob der Umbau der Wirtschafts- und Währungsunion dem Verfassungsrecht der parlamentarischen „Integrationsverantwortung“ entspricht.

Volltext


Die Union für das Mittelmeer: Ambitionen und Realität - eine ernüchternde Zwischenbilanz der französisch-ägyptischen Präsidentschaft

Thomas Demmelhuber und Andreas Marchetti

Die Gründung der Union für das Mittelmeer im Sommer 2008 stand im Zeichen einer projektbezogenen Konkretisierung der euro-mediterranen Zusammenarbeit. Damit einher ging die Hoffnung auf eine Depolitisierung im euro-mediterranen Beziehungsgeflecht, um die negativen Auswirkungen konfliktueller Differenzen, die die bisherige europäische Mittelmeerpolitik belastet hatten, zu minimieren. Entgegen dieser Intention zeigt sich aber auf vielfältigen Ebenen des euro-mediterranen Beziehungsgefüges die gegenläufige Tendenz einer kontinuierlichen Politisierung. Der Beitrag fragt nach den Gründen hierfür und zeigt wesentliche Faktoren für die weiterhin bestehenden Kooperationsprobleme in der Region unter besonderer Berücksichtigung der französisch-ägyptischen Doppelpräsidentschaft auf.


Auf neuen Wegen zum EU-Energiemarkt? Ein energiepolitischer Paradigmenwechsel und seine Folgen

Manuel Mohr

Der vorliegende Artikel untersucht die Relevanz des Konzepts regionaler Integration zur Erklärung der Energiemarktintegration. Mit Blick auf die weithin vorherrschende Fragmentierung des Elektrizitätsmarktes in der Europäischen Union wird im Rahmen der Analyse aufgezeigt, inwiefern regionale Kooperationsstrukturen in den letzten Jahren an Bedeutung für die Überwindung der zentralen Hindernisse der Marktintegration gewonnen haben. Der Artikel kommt zu dem Schluss, dass ein Paradigmenwechsel in der Energiepolitik der Europäischen Union stattgefunden hat. Angetrieben von informellen Governance-Netzwerken und durch vorherrschende Marktrealitäten, strebt die Gemeinschaft die Schaffung eines Binnenmarktes für Strom auf dem Wege regionaler Energiemärkte an.


FORUM

Was bringt der "Euro-plus-Pakt"?

Daniel Gros und Cinzia Alcidi

Durch die Staatsschuldenkrise wurde deutlich, dass die wirtschaftspolitische Koordinierung innerhalb der Eurozone unzureichend ist. Zwar liegt derzeit eine ganze Reihe von Vorschlägen zur Verbesserung der Koordinierung auf europäischer Ebene vor, die Wirklichkeit zeigt aber ein anderes Bild. Das wirtschaftspolitische Regieren in der Europäischen Union gleicht einer "Diktatur der Gläubiger" in der die Wettbewerbsfähigkeit zum Schlüsselthema geworden ist. Der Beitrag hinterfragt die Aussagekraft der gängigen Indikatoren zur Wettbewerbsfähigkeit und wirft abschließend die Frage auf, ob nicht die Instabilität der Finanzmärkte das wirkliche Problem der Eurozone ist.


TAGUNGEN

Das deutsch-französische Duo im Spiegel der Zeit - aktueller Impulsgeber oder überholte Allianz?

Simon Stroß


ARBEITSKREIS EUROPÄISCHE INTEGRATION

Frédéric Krumbein
‚Laboratorium EU‘: erste Ergebnisse des Vertrags von Lissabon

Marcel Krönert
Von der Quelle bis zur Mündung: der Donauraum als strategische Region für die Europäische Union


Bestellen Sie die integration direkt bei der Nomos Verlagsgesellschaft oder im Buchhandel.

Preise 2014: Jahresabonnement Privat (Printausgabe inkl. Onlinezugang) 65 Euro; Jahresabonnement für Studierende (Printausgabe inkl. Onlinezugang) 41 Euro; (bitte Studienbescheinigung zusenden); Jahresabonnement für Institutionen (Printausgabe inkl. Onlinezugang) 102 Euro; Einzelheft 18 Euro. Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt. zzgl. Vertriebskosten (Vertriebskostenanteil 8,56 Euro, plus Direktbeorderungsgebühr Inland 1,61 Euro p.a.).

ISSN 0720-5120

Verlag: Nomos Verlagsgesellschaft - Waldseestr. 3-5 - 76530 Baden-Baden - Tel: +49 7221 2104-0 - Fax: +49 7221 2104-27

Über das integration Projekt: Die Vierteljahreszeitschrift "integration" ist ein theoriegeleitetes und politikbezogenes interdisziplinäres Forum zu Grundsatzfragen der europäischen Integration. Aktuelles aus der Europapolitik wird aus politischer und akademischer Perspektive diskutiert.

Tags:
ISSN/ISBN:
Bild Copyright: IEP