Jugendbeteiligung und –Begegnung für die Trio-EU-Ratspräsidentschaft
Ob Klimaproteste, Demonstrationen für Meinungsfreiheit im Zeitalter der Digitalisierung oder das Einstehen für die Europäische Union angesichts von Populismus und Nationalismus – junge EU-Bürger:innen setzen verstärkt und lautstark Themen mit gesamtgesellschaftlicher Relevanz auf die politische Agenda.
Das Projekt #EngagEUrCouncil setzt hier an und bietet jungen Menschen aus Deutschland, Slowenien und Portugal anlässlich der Trio-EU-Ratspräsidentschaft dieser Länder die Möglichkeit, gemeinsam informationsbasiert (europa)politische Forderungen zu entwickeln und in relevanten politischen Formaten gegenüber Entscheidungsträger:innen und der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Aufgrund der Beschränkungen durch die Covid-19 Pandemie wird der Prozess der Ideenentwicklung zur Zukunft der Europäischen Union in einer virtuellen Denkfabrik umgesetzt, in der die jungen Teilnehmenden in interaktiven, digitalen Workshops und auf einer Online-Plattform gemeinsam Forderungen für die deutsche, portugiesische und slowenische Ratspräsidentschaft entwickeln.
Methodische Bausteine
#EngagEUrCouncil basiert auf einem ganzheitlichen und erprobten Befähigungskonzept zur Teilhabe an politischen Entscheidungsprozessen. Die methodischen Bausteine bilden einen 6‑monatigen Befähigungsprozess, der jeweils für die deutsche, die portugiesische und die slowenische Ratspräsidentschaft durchgeführt wird.
#YoungCitizens’FutureLabs in virtueller Denkfabrik mit dem Ziel der Wissensvermittlung und Identifizierung erster Forderungen.
#YoungExpertsLabs in virtueller Denkfabrik mit dem Ziel, die Forderungen inhaltlich zu vertiefen.
#YoungIdeasPanel bei Pre-Presidency Conferences des TEPSA-Netzwerkes mit dem Ziel, die entwickelten Jugendforderungen gegenüber politischen Entscheidungsträger:innen zu vertreten.
#EngagEUrCouncil führt das europaweite Jugendbeteiligungsprojekt #EngagEU fort und weiter, das im Vorfeld der Wahlen zum Europäischen Parlament 2019 umgesetzt wurde.