Das Paper erörtert die gegenwärtige Situation ethnischer Gruppen in der Republik Moldau, analysiert die Hauptpunkte, welche die Entstehung einer gemeinsamen Identität verhindern, und formuliert konkrete Empfehlungen, um mit diesen Herausforderungen umzugehen.
Basierend auf den Ergebnissen einer qualitativen Studie, welche im Rahmen des MIDEU Projekts durchgeführt wurde, versucht dieses Paper eine konstruktive Debatte über ein mögliches integratives Gesellschaftsmodell anzustoßen, welches auf dem Konzept einer „zivilen Identität“ entstehen könnte. Eine solche „zivile Identität“, auf der Grundlage gleicher Rechte und Chancen aller BürgerInnen und eines gemeinsamen Staatsaufbau- und Modernisierungsprogramms, könnte die Loyalität der BürgerInnen gegenüber der Republik Moldau stärken.
Das Projekt zur "Stärkung der nationalen Identität der Republik Moldau im Kontext des EU-Assoziierungsprozesses (MIDEU)" wird vom Institut für Europäische Politik (IEP) in Zusammenarbeit mit seinen moldauischen Partnern, dem Institute for Strategic Initiatives (IPIS) und dem Institute for European Policies and Reforms (IPRE), mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts durchgeführt.