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Ukrainische Think Tanker auf Forschungsreise in Süddeutschland
01.11.2018

Vom 22. bis 25. Oktober 2018 führten eine Delegation der ukrainischen Think-Tanks „Centre für Economic Strategy“ (CES) und „Institute für Economic Research and Policy Consulting“ (IER) eine Forschungsreise nach Süddeutschland durch, um ihre Kenntnisse über Strategien zur Förderung von kleinen und mittelständischen Unternehmen („small and medium-sized enterprises“, SMEs) in Deutschland zu erweitern.

Vom 22. bis 25. Oktober 2018 führten eine Delegation der ukrainischen Think-Tanks „Centre für Economic Strategy“ (CES) und „Institute für Economic Research and Policy Consulting“ (IER) eine Forschungsreise nach Süddeutschland durch, um ihre Kenntnisse über Strategien zur Förderung von kleinen und mittelständischen Unternehmen („small and medium-sized enterprises“, SMEs) in Deutschland zu erweitern. Hlib Vyshlinsky, Direktor von CES, Dmytro Yablonovskyy, stellvertretender Direktor, und Oksana Kuziakiv, Geschäftsführerin bei IER, planen, die Ergebnisse der Forschungsreise in ein Forschungspapier zu integrieren, welches sie zusammen mit Dr. Niclas Rüffer vom Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim (ifm) verfassen. Dr. Rüffer begleitete die ukrainischen WissenschaftlerInnen während ihres Aufenthaltes in Deutschland. In Gesprächen mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), der Deutschen Handelskammer, Baden-Württemberg International, dem „Mannheim Centre for Entrepreneurship and Innovation“ (MCEI) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) wurden ökonomische und finanzielle Aspekte der Unterstützung von SMEs diskutiert. Zudem bot sich der ukrainischen Delegation in Treffen mit VertreterInnen deutscher mittelständischer Unternehmen und Gründerzentren für SMEs (MAFINEX-Technologiezentrum, „Cluster Medical Technology Mannheim“, Textilerei) die Möglichkeit, sich über Best-Practice-Ansätze und Ideen für die Entwicklung und Unterstützung von SMEs auszutauschen.

CES und IER beschäftigen sich als Think-Tanks vornehmlich mit wirtschaftlichen Themen. Der Fokus ihrer Forschung liegt auf der Entwicklung von Strategien zur Förderung des Wirtschaftswachstums, des Außenhandels, der Finanzmarktpolitik sowie der Wettbewerbspolitik. Ergänzt wird die Forschungsarbeit durch Weiter- und Fortbildungsprojekte im zivilgesellschaftlichen und unternehmerischen Umfeld. Beide Institute sind zudem Mitglieder des Reanimation Package of Reforms (RPR), einem Zusammenschluss von Nichtregierungsorganisationen und ExpertInnen in der Ukraine zur Unterstützung der Justizreform, der Korruptionsbekämpfung, der Dezentralisierung, der öffentlichen Verwaltung und der Rechtsdurchsetzung im Kontext des Assoziierungsabkommens zwischen der Europäischen Union und der Ukraine.

Der Berlin Policy Hub ist Teil der “Europeanization beyond process”-Initiative der Open Society Foundations und dient als erste Anlaufstelle für Think-Tanks aus Moldau, Georgien und der Ukraine in Deutschland. Ziel ist es, die Vernetzung und den Austausch zwischen ExpertInnen aus Osteuropa und Deutschland zu fördern und neue Möglichkeiten der Kooperation aufzuzeigen.

Über das Berlin Policy Hub – Europeanisation beyond process Projekt: Das Berlin Policy Hub zielt als Teil der "Europeanisation beyond process"-Initiative, auf die Vernetzung von Forschungseinrichtungen und Entscheidungsträger:innen aus verschiedenen EU-Mitgliedstaaten mit Think Tanks aus Ländern der Östlichen Partnerschaft ab.

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