Vom 15. – 18. April 2019 empfing der Berlin Policy Hub eine Delegation des georgischen Think-Tanks Economic Policy Research Center (EPRC) für einen zweiten Forschungs- und Vernetzungsaufenthalt. Das EPRC mit Sitz in Tiflis wurde 2002 gegründet und beschäftigt sich mit Herausforderungen der wirtschaftlichen Transformation Georgiens sowie mit sicherheitspolitischen Fragestellungen. Es trägt zur wissenschaftlich fundierten ökonomischen Forschung und Politikberatung in Georgien bei.
Unsere Gäste Irina Guruli, stellvertretende Direktorin von EPRC und Shota Gvineria, Senior Fellow trafen im Rahmen ihres Aufenthaltes WissenschaftlerInnen deutscher Think-Tanks und Stiftungen, um über aktuelle Forschungsthemen zu sprechen und potentielle Forschungskooperationen zu erörtern. Zu den besuchten Organisationen gehörten die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), die Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), das Jacques-Delors-Institute, der German Marshall Fund (GMF), das Zentrum für Osteuropa und internationale Studien (ZOiS), die Stiftung Neue Verantwortung sowie die Deutsche Atlantische Gesellschaft. Dabei wurden Themen besprochen, wie der wachsende Einfluss Chinas in der Südkaukasusregion, Russlands hybride Kriegsführung und der Umgang mit ihr sowie auch Fragen der Migrationspolitik Deutschlands gegenüber georgischen Fachkräften.
Das Projekt „Berlin Policy Hub“ ist Teil der „Europeanization beyond Process“-Initiative der Open Society Foundations. Der am IEP etablierte Hub stärkt die Vernetzung von WissenschaftlerInnen und Think-Tanks aus Georgien, Moldau und der Ukraine mit ihren deutschen Pendants und bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Expertise und Forschungsergebnisse in Deutschland zu präsentieren.
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