Kurze Zusammenfassung:
Um Effektivität, Effizienz und Sichtbarkeit der neuen EU-Politik für Zentralasien zu verbessern, ist es notwendig, innerhalb des breiten strategischen Rahmens, den die EU-Zentralasienstrategie aus dem Jahr 2019 vorgibt, klare Prioritäten zu definieren. Vor dem Hintergrund der sehr jungen Bevölkerungen in den fünf zentralasiatischen Länder argumentiert das IEP Policy Paper on Eastern Europe and Central Asia Nr. 1/2021, dass die EU und ihre Mitgliedstaaten eine jugendpolitische Dimension als neue Priorität ihrer Beziehungen zu Zentralasien schaffen sollten. Basierend auf den Ergebnissen einer vom Auswärtigen Amt in Auftrag gegebenen Studie fasst das Papier die Relevanz und die Herausforderungen der Jugendpolitik für Zentralasien zusammen, bevor es empfiehlt, drei Aufgaben zu prioritär anzugehen: (1) Etablierung der jugendpolitischen Dimension in den Beziehungen zu Zentralasien; (2) Investitionen in die regionale Kooperation im Jugendbereich mit einem Schwerpunkt auf Bildung; (3) Einrichtung eines Jugendfonds für Zentralasien.