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NEXT4EU Videos und TV-Debatten
20.02.2024

Javier Allegue Barros / Unsplash
Javier Allegue Barros / Unsplash

Vor welchen Herausforderungen steht Moldau auf dem Weg in die EU? Welche falschen Narrative werden in diesem Zusammenhang verbreitet? Und wie kann die Jugend in den Europäisierungsprozess einbezogen werden? Diese Fragen behandeln die NEXT4EU Videos und TV-Debatten.

Die Videos setzen sich primär mit den europäischen Reformprioritäten auseinander. Ziel der Videos und TV-Debatten ist es, die moldauische Bevölkerung über aktuelle EU-Themen zu informieren, Fake News zu bekämpfen und einen Raum für Diskussionen zu schaffen. Sie sind auf Rumänisch mit russischen Untertiteln auf den Youtube-Kanälen der Partnerorganisationen zu sehen.

Reformempfehlungen der EU

Das erste Video, erschienen im Oktober 2023, gibt einen umfassenden Überblick über die Fortschritte in der Umsetzung der neun Reformempfehlungen, die die Europäische Kommission der Republik Moldau im Juli 2022 erteilte.

Video 1: "Iulian Groza über die Fortschritte bei der Umsetzung der 9 Reformempfehlungen"

Aufnahme der Beitrittsverhandlungen

Das zweite Video, veröffentlicht im November 2023, setzt sich mit den Implikationen einer positiven Entscheidung über die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen auseinander. Diese war für die Tagung des Europäischen Rates am 14. und 15. Dezember 2023 angesetzt. Die Republik Moldau erreichte diesen Meilenstein steht nun vor der ersten Regierungskonferenz im Rahmen der Beitrittsverhandlungen.

Video 2: "Was können wir nach der Eröffnung der Beitrittsverhandlungen mit der EU erwarten?"

Fake News und EU-Zustimmung

Das dritte und vierte Video behandeln aktuelle „Fake News“ wie das irreführende Narrativ, dass Fernsehsender, die traditionelle Familienwerte fördern, von moldauischen Behörden geschlossen würden. Des Weiteren entkräften die Kurzanalysen die Behauptung, dass es vermeintlich keine Mehrheit der Bevölkerung für eine EU-Integration der Republik Moldau gäbe. Richtig ist, dass die Zustimmung nach Bevölkerungsgruppen variiert. Laut einer im Sommer 2023 durchgeführten Meinungsumfrage von IPRE und CBS-AXA befürworten jedoch knapp 60 % der Moldauer:innen den Beitritt ihres Landes zur EU.

Video 3: "Faktencheck: Warum wurden einige TV-Sender geschlossen?"

Video 4: "Große Mehrheit der moldauischen Bürger unterstützt den EU-Beitritt des Landes"

EU-Referendum

Die Präsidentin der Republik Moldau, Maia Sandu kündigte im Dezember ihre Pläne an, ein Referendum über den EU-Beitritt abzuhalten. Die Präsidentin, die eine zweite Amtszeit anstrebt, sagte auf einer Pressekonferenz, Moldau habe eine historische Chance, einen Beitrittsprozess in Gang zu setzen. Beim Referendum würde darüber abgestimmt, Moldaus EU-Bestrebungen in der Verfassung zu verankern, um sicherzustellen, dass das Projekt nicht von zukünftigen Regierungen entgleist wird. Das für den 20. Oktober 2024 geplante Referendum bleibt jedoch von Spekulationen und Fehlinformationen begleitet. Die Journalistin Ileana Pîrgaru entkräftet im fünften Video der NEXT4EU-Reihe die Gründe für Spekulationen und Fehlinformationen.

Video 5: Pro-EU-Referendum – Gründe für Spekulationen und Fehlinformationen

https://youtu.be/4x-5U0l4Phc?feature=shared

Kampagne gegen die EU

Das sechste Video berichtet über eine aktuelle Kampagne gegen die EU. Der Vorsitzende der verbotenen Șor-Partei Ilan Shor startete am 19. Mai die Kampagne „Nicht in die EU“. Er behauptete, die EU stehe für hohe Energiepreise und fehlende Investitionen. Diese falschen Behauptungen widerlegt das Video mit Blick auf das Referendum über den EU-Beitritt am 20. Oktober: Tatsächlich hat die EU in den letzten drei Jahren rund 400 Millionen Euro zur Bewältigung der Energiekrise bereitgestellt, wovon über 895.000 Moldauer:innen profitierten.

6. Video – Die Europäische Union ist ein strategischer Partner für die Republik Moldau

https://www.youtube.com/watch?v=w_xhS-CgDro

TV-Debatten über die Europäisierung Moldaus

Die ersten zwei TV-Debatten erörterten die "Europäisierung der Republik Moldau" weiter, mit besonderem Schwerpunkt auf den Perspektiven junger Menschen. Diskutiert wurden die Entwicklungsperspektiven junger Moldauer:innen, die Notwendigkeit von Investitionen in die Bildung sowie die Frage, wie junge Menschen sich aktiv am Europäisierungsprozess beteiligen können. Zudem haben die Debatten Mythen, die unter jungen Menschen bezüglich der europäischen Integration kursieren, mit Fakten abgeglichen und damit entkräftet.

TV Debatte: "Die Integration Moldaus in die EU erfordert einen nationalen Konsens"

TV Debatte: "Die Vorteile des EU-Beitritts der Republik Moldau, diskutiert auf RliveTv!"

TV-Debatte: "Europäische Integration und Fortschritte bei den verbleibenden drei Reformempfehlungen der EU"

In der dritten Debatte, moderiert von Mircea Surdu, diskutierten die Teilnehmer: innen die Fortschritte bei den drei noch ausstehenden Reformempfehlungen der EU: Justizreform, Korruptionsbekämpfung und De-Oligarchisierung.

https://www.youtube.com/watch?v=fVC1WngXD4A

TV-Debatte: "Herausforderungen der Republik Moldau auf dem Weg zur europäischen Integration"

In der letzten TV-Debatte der NEXT4EU-Reihe diskutierten Vadim Piștrinciuc (IPIS) und Iulian Groza (IPRE) über die Herausforderungen und Lösungsansätze der Republik Moldau auf dem Weg zur europäischen Integration.

https://www.youtube.com/watch?v=U1FatKgRXDE&t=2449s

Team & Autor:innen

Über das NEXT4EU: Junge Generation für EU Integration Projekt: Die Republik Moldau ist seit Juni 2022 offiziell Beitrittskandidat für die Europäischen Union. Das Projekt NEXT4EU unterstützt die Zivilgesellschaft bei der Begleitung europäischer Reformen und insbesondere die junge Generation dabei, sich für den Integrationsprozess einzusetzen.

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