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Vertreter:innen Ukrainischer Think-Tanks besuchen Berlin: Welche Rolle spielen Denkfabriken hierzulande in der Politikberatung und -gestaltung?
24.06.2019

Vom 10. Bis 15. Juni 2019 nahmen sechs ukrainische Expert:innen aus ukrainischen Think-Tanks, NROs und Forschungsinstituten an der Studienreise „Zwischen Wissenschaft und Praxis: Wie beeinflussen Think-Tanks die Politikgestaltung in Deutschland?“ teil, um sich ein Bild von der Rolle wissenschaftlich fundierter Politikberatung in Deutschland zu machen. Darüber hinaus war es Ziel der Studienreise, Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Ukrainischen Expert:innen auszuloten und das Netzwerk rund um die „Platform for Analytics and Intercultural Communication“ (PAIC) zu erweitern.

Vom 10. Bis 15. Juni 2019 nahmen sechs ukrainische Expert:innen aus ukrainischen Think-Tanks, NROs und Forschungsinstituten an der Studienreise „Zwischen Wissenschaft und Praxis: Wie beeinflussen Think-Tanks die Politikgestaltung in Deutschland?“ teil, um sich ein Bild von der Rolle wissenschaftlich fundierter Politikberatung in Deutschland zu machen. Darüber hinaus war es Ziel der Studienreise, Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Ukrainischen Expert:innen auszuloten und das Netzwerk rund um die „Platform for Analytics and Intercultural Communication“ (PAIC) zu erweitern.

Nachdem die Teilnehmer:innen von Ljudmyla Melnyk, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europäische Politik (IEP, Berlin) und Projektkoordinatorin von PAIC, willkommen geheißen wurden und in das Programm eingeführt wurden, konnten sie sich bei einer kurzen Sightseeing-Tour mit der Stadt Berlin vertraut machen. Am folgenden, arbeitsintensiven Tag besuchten die sechs Ukrainischen Wissenschaftler:innen die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V. (DGO), den Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft, die Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) und die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. (DGAP). Im Fokus standen dabei vor allem die verschiedenen Modi der Zusammenarbeit mit und Beratung von politischen Entscheidungsträger:innen.

Am 12. Juni nahmen die Expert:innen schließlich an der im Rahmen des Projekts PAIC organisierten Konferenz „Ukraine after the presidential and parliament elections: New government – new opportunities?“ teil, bei der vor allem das innenpolitische Klima in der Ukraine, die außenpolitischen Prioritäten der neuen Regierung und mögliche Wege einer Konfliktlösung für den Donbass diskutiert wurden. Zudem wurden die ersten Ergebnisse einer vom Projekt PAIC durchgeführten Studie zu Think-Tanks als zivilgesellschaftliche Akteure vorgestellt und neue Herausforderungen für die ukrainische Zivilgesellschaft analysiert.

Während der letzten beiden Tage besuchte die Studiengruppe Einrichtungen wie die Heinrich-Böll-Stiftung (HBS), wo den Teilnehmer:innen die wichtige Stellung politischer Stiftungen in der Politikberatung nähergebracht wurde, sowie den Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages, das Zentrum Liberale Moderne (LibMod), den Grassroots-Thinktank Polis180 und den European Council on Foreign Relations (ECFR). Durch den Besuch dieser zahlreichen Einrichtungen hatten unsere Gäste die Möglichkeit, noch mehr über die Rolle Deutscher Wissenschaftseinrichtungen und Denkfabriken in der Beratung politischer Entscheidungs:trägerinnen, das spezielle Format und die Arbeitsweise eines Grassroots-Thinktanks sowie eines parlamentseigenen wissenschaftlichen Beratungsdienstes zu erfahren. Außerdem wurde ihnen die Wichtigkeit einer zielgerichteten Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse nähergebracht.

Ausgestattet mit vielen Eindrücken und neuen Erkenntnissen, kehrten die Expert:innen am folgenden Tag zurück in die Ukraine.


Die Studienreise fand im Rahmen des Projektes “Platform for Analytics and Intercultural Communication” (PAIC) statt, welches die Förderung der ukrainischen Think Tank-Szene und des Austausches zwischen deutschen und ukrainischen Forschungsinstitutionen vorsieht. Das Projekt wird vom Institut für Europäische Politik (IEP, Berlin) in Zusammenarbeit mit der International Renaissance Foundation (IRF, Kiew) der Ilko Kucheriv Democratic Initiatives Foundation (DIF, Kiew) und der Denkfabriken-Initiative think twice UA (Kiew) mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes durchgeführt.

Über das Denkfabriken in der Ukraine: Fachkompetenz stärken und europäische Zusammenarbeit fördern Projekt: Denkfabriken spielen eine der Schlüsselrollen in der Entwicklung des ukrainischen Staates, indem sie durch ihre qualitative Forschungsarbeit einen entscheidenden Beitrag zur Förderung einer pluralistischen

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