In ihrer Studie "How Can Ukrainian SME Grow into National and Global Champions? Based on the German Experience" analysieren Hlib Vyshlinsky, Direktor des Center for Economic Strategy (CES), und Dmytro Yablonovskyy, stellvertretender Direktor des CES sowie Oksana Kuziakiv, Direktorin des Institute for Economic Research and Policy Consulting (IER) und Dr. Niclas Rüffer, Berater der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Kiew, Perspektiven kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in der Ukraine.
Ausgangspunkt ist das Beispiel Deutschland, wo KMU traditionell einen großen Anteil an der Gesamtwirtschaft haben. KMU seien Treiber für nachhaltiges Wachstum und Innovation. In Deutschland betreffe das vor allem die sogenannten "Hidden Champions". Vor diesem Hintergrund untersuchten die ExpertInnen die Situation für Unternehmen in der Ukraine. Neben strukturellen Problemen, wie einer schwach ausgeprägten Rechtsstaatlichkeit und politischer sowie ökonomischer Instabilität, fehle es KMU in der Ukraine auch an technischen Fertigkeiten und Produktivität. Aufbauend auf ihren Ergebnissen, formulieren die AutorInnen eine Reihe von Vorschlägen an die Politik. Ziel ist die Förderung von KMU auf nationaler und regionaler Ebene und deren Integration in die weltweite Wertschöpfungskette.
Die Studie wurde im Rahmen des Berlin Policy Hubs veröffentlicht. Das Projekt ist Teil der von den Open Society Foundations for Europe unterstützen "Europeanization beyond process"-Initiative, die eine Stärkung und Ausweitung des Netzwerkes von WissenschaftlerInnen aus den Ländern der Östlichen Partnerschaft innerhalb der EU zum Ziel hat.
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