Im Rahmen des Berlin Policy Hub-Projekts waren Ende April zwei Delegationen von Partnerinstitutionen aus Georgien und Moldau für einen ersten Forschungs- und Vernetzungsaufenthalt in Berlin zu Gast. Der georgische Think Tank Georgian Institute of Politics (GIP) wurde durch den Direktor Kornely Kakachia und die WissenschaflterInnen Renata Skardziute-Kereselidze und Levan Kakhishvili vertreten. Stanislav Ghiletchi repräsentierte als Projektmanager und Nachwuchswissenschaftler den moldauischen Think Tank Institute for European Policies and Reforms (IPRE). Während ihres Aufenthalts nahmen unsere Gäste eine Reihe von Terminen mit deutschen Experten und Mitarbeitern verschiedener Institutionen wahr, wie unter anderem der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), dem Zentrum für Osteuropa und internationale Studien (ZOiS), dem European Council on Foreign Relations (ECFR), dem Zentrum Liberale Moderne (LibMod), der Robert-Bosch Stiftung und der Körber-Stiftung. Ziel der Treffen war es, einen Einblick in die jeweiligen Forschungsfelder und Aktivitäten der Institutionen zu gewinnen, sich zu aktuellen Themen in den Beziehungen zwischen der EU bzw. Deutschland und Georgien/Moldau auszutauschen und mögliche Forschungskooperationen zu erörtern.
Das Berlin Policy Hub-Projekt ist Teil der von der Open Society Foundations unterstützten Initiative „Europeanization beyond process“ und zielt darauf ab, den Austausch zwischen osteuropäischen Think Tanks und ihren deutschen Pendants zu intensivieren und neue Formen der Kooperation zu ermöglichen. Im Rahmen des Projekts erhalten WissenschaftlerInnen aus Georgien, Moldau und der Ukraine die Möglichkeit ihre Forschungsergebnisse einem deutschen Publikum vorzustellen, um gleichzeitig ein besseres Verständnis für den Diskurs innerhalb Deutschlands zu diesen Themen zu erhalten.
Wir blicken zurück auf eine interessante und intensive Woche und freuen uns auf die kommenden Aufenthalte unserer Partner in Berlin.