Im Rahmen des Berlin Policy Hub-Projekts waren vom 12. bis 16. November drei WissenschaftlerInnen des georgischen Think-Tanks „Economic Policy Research Center“ (EPRC) zu Gast am IEP. Während ihres Forschungsaufenthaltes repräsentierten Nino Evgenidze, Direktorin des Think-Tanks, Irina Guruli, stellvertretende Direktorin, und Shota Gvineria, Leiter des Bereichs Sicherheitspolitik, ihre Organisation in Berlin.
Das Economic Policy Research Center mit Sitz in Tiflis wurde 2002 gegründet und beschäftigt sich seitdem mit Herausforderungen der wirtschaftlichen Transformation sowie mit Sicherheitspolitik. Der Forschungsschwerpunkt von EPRC liegt auf Fragen der Steuer-, Handels und Finanzpolitik, der Finanzmärkte, Investitionsbedingungen und des Sozialsystems. EPRC trägt zur wissenschaftlich fundierten ökonomischen Forschung und Politikberatung in Georgien bei sowie zum Austausch und der Entstehung eines Netzwerks von WirtschaftsexpertInnen.
In Berlin trafen sich die RepräsentantInnen unserer Partnerorganisation mit VerteterInnen des German Marshall Fund Büros in Berlin, der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) und dem Grassroots-Think-Tank Polis 180, um Forschungsfragen zu diskutieren und Kooperationsprojekte auf den Weg zu bringen. Ökonomische Fragen wurde insbesondere in Gesprächen mit dem German Economic Team Georgien (GET Georgien) und dem Ost-Ausschuss-Osteuropaverein besprochen. Ein Treffen mit der Deutschen Atlantischen Gesellschaft ergänzte den Forschungsaufenthalt um eine zusätzliche transatlantische Perspektive. Wir blicken zurück auf eine interessante Woche und freuen uns auf den nächsten Aufenthalt unserer georgischen Partner in Berlin.
Das Projekt „Berlin Policy Hub“ wird im Rahmen der „Europeanization beyond Process“-Initiative der Open Society Foundations durchgeführt. Der am IEP etablierte Hub stärkt die Vernetzung von WissenschaftlerInnen und Think-Tanks aus Georgien, Moldau und der Ukraine mit ihren deutschen Counterparts und bietet ihnen Möglichkeiten, ihre Expertise und Forschungsergebnisse in Deutschland zu präsentieren. Mehr Informationen zum Projekt und unserer Partnerorganisation EPRC finden Sie unter: