Die "Europeanisation beyond process"-Initiative zielt darauf ab, eine Brücke zwischen den Europäisierungsdiskursen in den EU-Mitgliedsstaaten und in den östlichen Nachbarstaaten zu schlagen. Hierfür werden Think Tanks aus den Ländern der Östlichen Partnerschaft mit Forschungseinrichtungen und Entscheidungsträger:innen aus verschiedenen EU-Mitgliedstaaten vernetzt.
Im Rahmen dieser Initiative ist das IEP als Policy Hub in Berlin die erste Anlaufstelle, Partner:innenorganisation und „Türöffner“ für Think Tanks aus Georgien, Moldau und der Ukraine, die ihr Netzwerk um deutsche Partner:innen und Wissenschaftler:innen erweitern wollen. Der Policy Hub dient zudem als Beratungszentrum für Fortbildung und Wissenstransfer und betreut die osteuropäischen kooperierenden Organisationen bei ihrer wissenschaftlichen Arbeit und der Präsentation der Forschungsergebnisse vor deutschem Publikum.
Der Berlin Policy Hub ist Teil der von der Open Society Foundations unterstützten Initiative „Europeanisation beyond process“ und zielt darauf ab, den Austausch zwischen osteuropäischen Think-Tanks und ihren deutschen Pendants zu intensivieren und neue Formen der Kooperation zu ermöglichen. Im Rahmen des Projekts erhalten Wissenschaftler:innen aus Georgien, Moldau und der Ukraine die Möglichkeit, ihre Expertise und Forschungsergebnisse einem deutschen Publikum vorzustellen, um gleichzeitig ein besseres Verständnis für den Diskurs innerhalb Deutschlands zu diesen Themen zu erhalten.
Eastern European Insights-Reihe
Die „Eastern European Insights“-Reihe ist Teil des Berlin Policy Hub-Projekts. Unsere Partner:innen-Think-Tanks aus Georgien, Moldau und der Ukraine nehmen darin Stellung zu aktuellen Themen in ihren Heimatländern und Regionen und beleuchten die Hintergründe wichtiger politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ereignisse.
Diese Beiträge geben den Leser:innen detaillierte Einblicke in die Entwicklungen in den Ländern der Östlichen Partnerschaft und bieten eine kritische Einordnung der Ereignisse durch lokale Expert:innen. Die inneneuropäische Debatte über den Umgang mit den EU-Nachbarstaaten wird so durch Stimmen aus den betroffenen Ländern bereichert.