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Was ist uns Europa wert? Solidarität und Finanzen in der Corona-Krise

04.05.2020

Unsplash
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Über die Kosten der Corona-Krise, die Möglichkeiten sowie Notwendigkeit von EU-Wiederaufbauprogrammen haben Terry Reintke, Europaabgeordnete, und Joachim Wuermeling, Deutsche Bundesbank, diskutiert. Eine mögliche Aufstockung durch Beitragserhöhungen wurde in Betracht gezogen.

Am 4. Mai 2020 stellten sich unter dem Motto „Was ist uns Europa wert? Solidarität und Finanzen in der Corona-Krise“ die Europaabgeordnete Terry Reintke und Prof. Dr. Joachim Wuermeling, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank, den Fragen der rund 80 Teilnehmenden. Diese interessierte vor allem welche Kosten durch die Corona-Krise auf die EU und die Mitgliedstaaten zukämen und wie die nationalen Regierungen und die EU damit umgingen. Diskutiert wurde dabei unter anderem das Für und Wider von sogenannten Coronabonds, die Möglichkeiten und Notwendigkeit von EU-Wiederaufbauprogrammen sowie die Finanzierung des EU-Haushaltes durch die Mitgliedstaaten und eine mögliche Aufstockung durch Beitragserhöhungen oder EU-eigene Steuern. Eine zentrale Rolle in den Gesprächen nahm auch die Frage der Solidarität der EU-Staaten untereinander ein und die Sorge, wie man in Zukunft weiter gut zusammenarbeiten könne. Deutlich wurde, dass durch gezielte Maßnahmen und solidarisches Handeln verlorenes Vertrauen in die EU rasch wiederhergestellt werden müsse. Über die Ausgestaltung dessen und die Wahl der konkreten Mittel wurde streckenweise kontrovers diskutiert. Einig war man sich, dass nur gemeinsam tragfähige Lösungen gefunden werden können, um geeint aus der Krise hervorzugehen.

Über das Bürgerdialoge Projekt: Bürger:innen sprechen mit Expert:innen und Politiker:innen in unabhängigen, sachlichen und ergebnisoffen Diskussionen. Ziel ist die Teilhabe am europäischen Projekt sowie die kritische und konstruktive Begleitung des aktuellen Diskurses.

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