Bisherige Projekte
EU-CONSENT
Teilnehmer aus dem IEP: Prof. Dr. Mathias Jopp, Dr. Barbara Lippert, Dr. Elfriede Regelsberger, Tanja Leppik-Bork
“Erweitertes Europa, vertiefte Integration”
Unter diesem Leitmotiv beteiligte sich das Institut für Europäische Politik an EU-CONSENT (Constructing Europe Network), einem Exzellenznetzwerk für gemeinsame Forschung und Lehre, das sich über ganz Europa erstreckt.
Das EU-CONSENT Netzwerk wurde initiiert, um die Auswirkungen von Vertiefung und Erweiterung der EU zu analysieren. In diesem multidisziplinären europaweiten Netzwerk wurden sowohl Bestandsaufnahmen aktueller Entwicklungen des Integrationsprozesses als auch Zukunftsvisionen und ‑szenarien erstellt und diskutiert.
Die thematischen Schwerpunkte des Netzwerks wurden in fünf “Work Packages” zusammengefasst:
1. Theorien und Sets von Erwartungen (Leitung: Brigid Laffan, Wolfgang Wessels)
2. Institutionen und politische Akteure (Leitung: Edward Best)
3. Demokratie, Legitimität und Identitäten (Leitung: Maria Karansinska-Fendler)
4. Wirtschafts- und Sozialpolitik in der sich erweiternden Union (Leitung: Iain Begg)
5. Auswärtige Beziehungen der EU: Politische Aspekte und Sicherheitsfragen (Leitung: Gianni Bonvicini)
Zu den “horizontalen Work Packages” gehörte vor allem das
- EU-28 Watch (Leitung:Barbara Lippert)
Das Institut für Europäische Politik leitete das horizontale “Work Package” “EU-28 Watch” und engagierte sich darüber hinaus vor allem in den Themenfeldern “Politische Aspekte und Sicherheitsfragen”, “Institutionen und politische Akteure” sowie beim EU-CONSENT Newsletter.
Die institutionellen Partner des Netzwerkes schlossen ungefähr 200 WissenschaftlerInnen und 80 NachwuchswissenschaftlerInnen aus 23 EU Mitgliedstaaten und zwei Kandidatenländern ein. Das Projekt startete im Juni 2005 mit einer Laufzeit bis Mai 2009. EU-CONSENT wurde durch das 6. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union finanziert.
Die Arbeit des Projekts umfasste verschiedene Aktivitäten:
- Verknüpfung der Expertise durch regelmäßige Konferenzen und Workshops der Teams, in Arbeitsgruppen verschiedener thematischer Schwerpunkte von EU-CONSENT sowie in Plenartagungen
- Gemeinsame Forschungsarbeiten, einschließlich der Veröffentlichung von Aufsätzen, Artikeln und Sammelbänden
- Studienangebote in der Form von konventionellen und virtuellen Forschungseinheiten zum Thema Erweiterung und Vertiefung der Europäischen Union
- Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen von Vorträgen führender WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen aus dem Bereich der EU-Politik, Diskussionsrunden und gemeinsamen Publikationen.
Die Ergebnisse dieser Aktivitäten flossen in die vielfältigen EU-CONSENT Angebote und Projekte ein:
- EU-28 Watch: eine kritische Analyse der nationalen Debatten zu Europathemen in allen 28 Mitgliedstaaten sowie in der Türkei (Leitung. Barbara Lippert)
- WEB-CONSENT: die offizielle Webseite des Projekts (www.eu-consent.org) enthält alle relevanten Informationen und aktuelle Ankündigungen (Leitung: Maritza Cricorian)
- EDEIOS Online-Schule: sie bietet einen Lehrplan bestehend aus konventionellen und virtuellen Lerneinheiten zur Vertiefung und Erweiterung der EU (Postgraduierten-Level) (Leitung: Anne Faber)
- ein Exzellenzzentrum für Doktoranden, einschließlich spezieller Kursangebote für Doktoranden zu den Schwerpunktthemen des Netzwerks (Leitung: Attila Agh) und
- eine E‑Library, in der die Quellen und Artikel sowie regelmäßig aktualisierte Literaturverzeichnisse zu den Themenschwerpunkten des Projekts elektronisch abrufbar sind (Leitung: Wolfgang Wessels, Maritza Cricorian)
Die Work Packages (WP) von EU-CONSENT auf einen Blick:
Institutionelle Partner: