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WE&EU-Projekt: EinwohnerInnen von Nisporeni diskutieren die EU-Unterstützung für Moldau beim 2. BürgerInnendialog

Am 11. Dezember 2019 wurde der zweite Bürger­dialog im Rahmen des Projekts “EU-Assozia­tionen und Realität in Moldau (WE&EU)” gemeinsam vom Institut für Europäische Politik (IEP), dem Institute for European Policies and Reforms (IPRE) und dem Institute for Strategic Initia­tives (IPIS) organi­siert. An der Veran­staltung in Nisporeni nahmen rund 40 Vertre­te­rInnen der lokalen Zivil­ge­sell­schaft, der örtlichen Behörden sowie aus den Bereichen Wirtschaft, Gesundheit und Wissen­schaft teil.

Ziel der Veran­staltung war es, einen offenen und infor­mierten Dialog über das Assozi­ie­rungs­ab­kommen zwischen der EU und Moldau zu fördern, über dessen spezi­fische Inhalte und zugrun­de­lie­gende Werte sowie über die Auswir­kungen auf die moldauische Wirtschaft und konkrete Vorteile für die Bürge­rInnen. Die Teilneh­me­rInnen hatten die Möglichkeit, diese Themen in einem inter­ak­tiven und infor­mellen Format mit Exper­tInnen auf diesem Gebiet zu disku­tieren. Darüber hinaus wurden einige EU-Unter­stüt­zungs­pro­gramme für die Republik Moldau vorge­stellt und konkrete Finan­zie­rungs­mög­lich­keiten aufgezeigt.

Die Diskussion konzen­trierte sich auf die Bedeutung der EU-Unter­stützung für den Moder­ni­sie­rungs­prozess der Republik Moldau und die Möglich­keiten, die diese Unter­stützung für lokale Unter­nehmen, die öffent­liche Verwaltung und die Gesell­schaft insgesamt biete. Als positive Beispiele wurden unter anderem der Austausch von Best-Practice-Erfah­rungen, die finan­zielle Unter­stützung bei der Umsetzung von Schlüs­sel­re­formen sowie Inves­ti­tionen in die regionale Entwicklung genannt. Darüber hinaus wurde in der Diskussion die Beharrung seitens der EU auf der Einhaltung von Grund­werten im Bereich Demokratie, Rechts­staat­lichkeit und Schutz der Menschen­rechte als positiver Effekt der Aktivi­täten der EU in Moldau hervorgehoben.


Das WE&EU Projekt zielt darauf ab, einen wesent­lichen Beitrag zur Überwindung der gesell­schaft­lichen Trenn­linien in Moldau im Hinblick auf den EU-Annähe­rungs­prozess zu leisten, indem es einen infor­mierten inner­ge­sell­schaft­lichen Dialog über die spezi­fi­schen Inhalte und die dem Assozi­ie­rungs­ab­kommen zugrunde liegenden Werte sowie die konkreten Vorteile einer Moder­ni­sierung Moldaus im Zuge des EU-Annähe­rungs­pro­zesses fördert. Die Projekt­ak­ti­vi­täten zwischen Juli 2019 und Juni 2020 umfassen Bürger­dialoge, Workshops, öffent­liche Konfe­renzen und Fernseh­de­batten in verschie­denen Regionen wie Basara­beasca, Orhei, Nisporeni und Ungheni. Das Projekt wird vom Auswär­tigen Amt unterstützt.

Weitere Infor­ma­tionen zum Projekt finden Sie hier.


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