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Neue Online-Publikationsreihe: IEP Policy Papers on Eastern Europe and Central Asia

Im Rahmen des von der Otto Wolff-Stiftung geför­derten Forschungs­pro­gramms „Die Politik der EU gegenüber Osteuropa und Zentral­asien: Schlüs­sel­rolle für Deutschland“ startet das IEP die neue Online-Publi­ka­ti­ons­serie „IEP Policy Papers on Eastern Europe and Central Asia“. Die in dieser Reihe erschei­nenden Texte analy­sieren die Bezie­hungen der EU zu den Ländern Osteu­ropas und Zentral­asiens und betrachten die Rolle, die Deutschland in dieser Beziehung spielt. Geleitet wird das Forschungs­projekt von Dr. Katrin Böttger, der stell­ver­tre­tenden Direk­torin des IEP.

Die erste Ausgabe der Serie erscheint unter dem Titel „Bystander in its neigh­bourhood? The European Union’s invol­vement in protracted conflicts in the post-Soviet space”. Die beiden Autoren Marco Siddi und Barbara Gaweda unter­suchen darin vier schwe­lende Konflikte in Ländern der ehema­ligen Sowjet­union. Sie beleuchten die geschicht­lichen, politi­schen und wirtschaft­lichen Hinter­gründe der einzelnen Konflikte und betonen so deren indivi­duelle Ausgangs­be­din­gungen. Auf Grundlage dieser Analyse wenden sich Siddi und Gaweda dem bishe­rigen Engagement der EU in den Konflikten zu, welches sie als größten­teils unzurei­chend und wirkungslos bewerten. In ihrem Fazit befür­worten sie daher für die Zukunft eine einheit­liche EU-Strategie für Konflikt­prä­vention und Konflikt­lösung in der Östlichen Nachbar­schaft, die auf die Beson­der­heiten der einzelnen Konflikte Rücksicht nimmt.

Barbara Gaweda / Marco Siddi: “Bystander in its neigh­bourhood? The European Union’s invol­vement in protracted conflicts in the post-Soviet space” (Mai 2012)


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