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Erster Deutsch-Italienischer Dialog zur Zukunft Europas

Am 22. und 23. Januar 2015 veran­stal­teten das Institut für Europäische Politik (IEP) und das Istituto Affari Inter­na­zionali (IAI) in der Residenza di Ripetta in Rom den Ersten Deutsch-Italie­ni­schen Dialog zur Zukunft Europas. Unter dem Titel „Deutschland und Italien – Partner beim Aufbau Europas“ disku­tierten die etwa 200 Teilneh­me­rinnen und Teilnehmer aus Italien und Deutschland die Rolle der Europäi­schen Union, insbe­sondere Deutsch­lands und Italiens, bei der Bewäl­tigung der aktuellen wirtschaft­lichen, energie­po­li­ti­schen und außen­po­li­ti­schen Heraus­for­de­rungen sowie bei der Gestaltung und Ausrichtung der Zukunft Europas.

Zu dem Deutsch-Italie­ni­schen Dialog kamen hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissen­schaft sowie Nachwuchs­wis­sen­schaftler und „Young Profes­sionals“ zusammen, um europäische Lösungs­kon­zepte für die aktuellen Heraus­for­de­rungen aus deutscher und italie­ni­scher Perspektive zu erörtern. Als Kernstaaten der Europäi­schen Union teilen beide Länder eine besondere Verant­wortung für den Zusam­menhalt der Gemein­schaft in Krisen­zeiten, was sich sowohl in inhalt­licher, werte­ba­sierter wie auch in der langjäh­rigen engen Verbun­denheit zwischen den beiden Staaten manifestierte.

Mit der Frage nach einer gemein­samen europäi­schen Strategie zur Stärkung der europäi­schen Wirtschaft, zum Umgang mit den Heraus­for­de­rungen in Osteuropa und zur Ausge­staltung weiterer Integra­ti­ons­schritte z.B. in Form einer Energie­union widmete sich der Dialog in diesen zwei Tagen einer großen thema­ti­schen Bandbreite.

Der General­se­kretär des italie­ni­schen Minis­te­riums für Auswärtige Angele­gen­heiten und Inter­na­tionale Koope­ration in Rom, Michele Valensise, Martina Nibbeling-Wrießnig (Gesandte und Leiterin der Abteilung Wirtschaft, Finanzen und Soziales, Stell­ver­tre­tende Leiterin der Botschaft der Bundes­re­publik Deutschland, Rom) und Claudia Dörr-Voß (Minis­te­ri­al­di­rek­torin, Leiterin der Abteilung Europa­po­litik, Bundes­mi­nis­terium für Wirtschaft und Energie, Berlin) eröff­neten die Konferenz, indem sie die Bedeutung dieser Problem­ana­lysen vor dem Hinter­grund der zeitgleich zu der Konferenz veröf­fent­lichten EZB-Entscheidung für eine Quanti­tative Lockerung, der wieder­auf­flam­menden Unruhen in der Ukraine, der anste­henden Griechen­landwahl und der damit einher­ge­henden Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung der Eurozone sowie der EU als Ganzes, hervorhoben.

Von: Josefa Glass


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