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11. Deutsch-Französischer Dialog 2009

Am 14. und 15. Mai 2009 wurden in der Europäi­schen Akademie Otzen­hausen unter der Frage­stellung „Europa bewegt oder Bewegung in Europa?“ (Gesell­schafts-) Entwürfe in und für Europa diskutiert.

Europa ist ohne Alter­native! Ob Georgi­en­krieg, Gaskon­flikt und Energie­si­cherheit, Finanz­krise, Naher Osten — die Europäische Union muss reagieren. Die außen- und sicher­heits­po­li­ti­schen, sozialen und wirtschaft­lichen sowie die damit verbun­denen insti­tu­tio­nellen und kultu­rellen Heraus­for­de­rungen sind grund­sätzlich und gewaltig und können nur im europäi­schen Rahmen bewältigt werden.

Zurzeit stehen wir in Europa an einer doppelten Bruch­stelle. Hinsichtlich unserer gesell­schaft­lichen Entwicklung sowie hinsichtlich der Entwicklung Europas selbst. Obwohl die Europäische Union zunehmend mit einer Stimme auf die großen Heraus­for­de­rungen reagiert, besteht offenbar eine immer größer werdende Kluft zwischen der EU und ihren Bürgern. Vor diesem Hinter­grund widmete sich der 11. Deutsch-Franzö­sische Dialog zentralen Zukunfts­fragen: Welche Rolle soll die Europäische Union in der Welt spielen? Welche Gesell­schafts­mo­delle streben wir an? Was erwarten Europas Bürger von der Europäi­schen Union? Und was erwarten Nicht-Europäer von Europa?

Der Deutsch-Franzö­sische Dialog 2009 förderte erneut den Austausch von Experten, Multi­pli­ka­toren sowie inter­es­sierten Bürgern verschie­dener Genera­tionen und Nationalitäten.
Ausgehend von regio­nalen, natio­nalen, europäi­schen und indivi­du­ellen Stand­punkten wurden kontro­verse Stand­punkte und Visionen in und für Europa disku­tiert. In diesem Sinne leistete der Deutsch-Franzö­sische Dialog wieder einen Beitrag zur Schaffung einer europäi­schen Öffentlichkeit.

Als Partner der ASKO EUROPA-Stiftung koordi­nierte das IEP erneut die Arbeits­gruppe 3 des Deutsch-Franzö­si­schen Dialogs. Fachex­perten aus Politik und Wissen­schaft disku­tierten in diesem Rahmen das Thema „Europa im Wahljahr 2009 zwischen Elite und Bürger“.

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